Begleitet mich heute auf eine tolle Jeeptour durch die berühmte Wüste ¨Wadi Rum¨ in Jordanien. Wer kennt ihn nicht – Lawrences von Arabien – und der gleichnamige Film hat in Wadi Rum gespielt und die Wüste berühmt gemacht. Wadi Rum liegt gt etwa 45 Autominuten von Petra oder Aqaba entfernt.
Am letzten Tag der Aqaba Dive Challenge 2015 haben wir einen Ausflug nach Wadi Rum gemacht, es ist einfach ein muss, wenn man Jordanien besucht. Wir wurden mit einem Kleinbus am Marina Plaza Hotel, Tala Bay abgeholt und zum Captains Dessert Camp gebracht. Hier hat uns unser Guide Mustafa mit seinem Jeep schon erwartet.
Captains Dessert Camp in Wadi Rum
Doch zuerst hat er uns das Camp gezeigt, wir haben noch die Toiletten benutzt und waren total begeistert. In einem Zeltlager Toiletten- und Duschanlagen im europäischen Standdart. Niedlich war die Beschritung, bzw. die Bezeichnung mit den Kleidchen. In den Camps genießen Sie Wüstenfeeling auf komfortablen Niveau.
Die Schlaf- oder Wohnräumlichkeiten in den Ziegenhaarzelten haben kaum etwas mit zelten zu tun, einfach schön. Da macht schlafen in der Wüste richtig Spaß. Erleben Sie eine exquisite jordanische Küche und am Lagerfeuer lauschen sie den Klängen der traditionellen Musik. Ein spektakulärer Sternehimmel macht das Abenteuer komplett.
Nun starten wir mit unserer Jeepour. Wir sitzen hinten auf dem Pickup und es ist richtig kalt, der Fahrtwind pfeift uns um die Nase, aber es ist so schön. Unter Wüste stellt man sich ja eigentlich flaches, vielleicht etwas hügeliges Land und nur Sand vor. Ganz anders ist es in Wadi Rum. Wir nähern uns und gigantische rote Felsen türmen sich vor uns auf, duch deren Schluchten wir fahren. Dann wieder einmal große freie Flächen mit roten Sand.
Von den Beduinen wird Wadi Rum auch Tal des Mondes genannt, es ist ein Ort der Legenden und seit mehr als 2.500 Jahren wird die Wüste bewohnt. Sie liegt an einer alten Kamelhandelsrouten zur Arabischen Halbinsel. Alte Felsenschriften zeigen die Karawanenstationen. Noch heute wohnen immer noch 5.000 Beduinen, die meist aus Huweitat oder Mzanah Stämmen kommen. Viele leben noch in den traditionellen Ziegenhaarzelten, die beit ash-sha ar – Haarhaus genannt werden. Das arabische Wort -Bedu- heißt übersetzt normadnhaft.
Während der Arabischen Revolte 1916 – 1918 erhieltdie mondartige Landschaft durch Thomas Edward Lawrences Heldentaten weltweite Beachtung. Er war von der majestetischen Landschaft beeindruckt und schrieb (T.E. Lawrences: Die sieben Säulen der Weisheit)
Über rund 130 Kilometer erstreckt sich die Wüste von Nord nach Süd über eine Reihe von weiten Sandtälern. Der höchste Sandsteinfelsen im Naturschutzgebiet ist der Jebel Rum mit 1754 m Höhe.
Immer wieder stehen Kamele da und kommen ganz neugierig, nicht etwa langsam, auf uns zu, um sich Steicheleinheiten abzuholen oder einfach zum Fotoshooting. Unser Guide bringt uns in unserer knapp bemessenen Zeit an die schönsten Plätze der Wüste.
Die immer wieder auftauchenden Felsformationen begeistern mich immer wieder. Wir beobachten kleine Krabbeltiere und versuchen sie, wie wir in einem Seminar über Makrofotographie von Eckhard Krumpholz während der Aqaba Dive Challenge gelernt haben, mit der Kamera einzufangen.
Unser Guide Mustafa läßt sich auch immer wieder gern mit und ohne uns ablichten.Schö ist es, wenn nach Regen die Wüste blüht, dies habe ich bei meinem ersten Besuch 2007 erlebt, wundrschö. Leider konnten wir dieses Fanomän dieses Mal nicht erleben.
Das absolute Highlitgh war die Naturfelsenbrücke. So gleich schnappt sich Mustafa meine Kollegin Ulrike und klettert mit ihr nach oben. Zum Teil au allen viern krabbelt sie den steilen Felsen rauf und wird mit einer fantastischen Aussicht belohn. Auch ein weiterer Kollege Martin steigt mit hinauf. Leider hatte ich Proleme mit dem Fuss, sonst wäre ich bestimmt auch hinauf gestiegen. Es muss grandios gewesen sein, wie mir Ulrike hinterher berichtete.
Eine besondere Erfahrung ist das Zusammentreffen in der Wüsten und dabei das gemeinsames Trinken einer Tasse Minztee oder Kaffee mit Kardamon.
Durch die Wüste kann man nicht nur mit dem Jeep fahren, es werden die verschiedensten Aktivitäten angeboten. So kann man Wadi Rum auch mit dem Kamel erkunden, mal ein Kamelrennen mitmachen. Auf den Jebel klettern und ein atemberaubendes Panorama genießen, an Trekking-und Mountainbiketouren teilnehmen. Abenteuerliebhaber können sich von Fallschirmspringen, fliegen mit dem Ultraleichtfahrzeug oder fahren mit dm Heißluftballon üerraschen lassen.
Fazit: Die Wüste Wadi Rum ist ein ganz besonderes Erlebnis und sollte bei einem Besuch in Jordanien auf Ihrem Programm stehen. Unbedingt besuchen sollten Sie die Felsenstadt Petra
Fotos Gabriele Wilms
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