12 Tiroler im For Friends

Rate this post

In dem neuen 5* Hotel For Friend in Mösern, Tirol wird Gesundheit und Bewegung großgeschrieben. Energie gewinnt man hauptsächlich durch Bewegung – „Energie ist tatsächlich der Stoff aus dem alle Elementarteilchen und daher überhaupt alle Dinge gemacht sind. Gleichzeitig ist Energie auch das Bewegende und Bewegung ist Leben. Das ist ein Naturgesetz.“ Genau darauf basiert das Sport-, Energie- und Bewegungsprogramm des Hotels.

Die verschiedensten Programme, auf dem Spinningbike in- oder outdoor radeln mit einem atemberaubenden 260° Blick in die alpine Landschaft, Aqua Running durch den warmen, morgendlich verträumten Möserer See, Nordic Walking in unberührter Natur. Im Winter Schneeschuhwandern, Rodeln und Bergtour gehen. Aber auch Meditation und Progressive Muskelentspannung nach Jacobsen stehen auf dem Programm. Im Urlaub etwas für sich und seinen Körper tun.

Ein besonders gutes und effektives Programm sind dir von Toni Innauer fürs For Friends entwickelten tierischen Dutzend – die 12 Tiroler. Dies ist ein ganzheitliches Aufbauprogramm, entstanden aus der langjährigen Erfahrung als Hochleistungssportler und Erfolgscoach.

Meiner Meinung nach ist dieses Programm sehr an Übungen aus dem Yoga angelegt, aber dabei stellt jede Figur ein Tier dar. Jedoch sind die 12 Tiroler ein eigenständiges Bewegungskonzept, das keiner Richtung folgt. Kräftigend, voller Bilder und Geschichten begleitet es in und durch den Tag. Am Morgen empfiehlt der Toni die aufsteigende Variante, mit den Kriechtieren anzufangen, über die Bergtiere bis hin zu den fliegenden Geschöpfen, um richtig Haltung und Lust auf den Tag zu bekommen. Am Abend kann man die absteigende Variante üben, um den Körper zu signalisieren zur Ruhe zu kommen.

Mit evolutionären Bewegungsabläufen und urtümlich, stärkender Wirkung symbolisieren die einzelnen Übungen 12 Tiere der Tiroler Bergwelt. Jürgen Hager hat uns die einzelnen Übungen vorgeführt und dann haben wir versucht diese nachzumachen.

Begonnen wurde mit der Bachforelle, die jeweiligen Übungen können in leichter oder schwieriger Variante geübt werden, so dass wirklich jeder es schafft. Bei der Bachforelle liegt man auf der Seite, auf den Ellenbogen gestützt und schwingt mit den oberen Bein, wie der Schwanz der Forelle.

Die nächsten sind der Flusskrebs, Alpensalamander und Grille. Die Tiernamen helfen der rechten Gehirnhälfte animierende Bilder hervorzurufen. Dadurch wird die spontane Vertiefung der Abläufe leicht möglich und die Übungsfolge gut merkbar.

Von Zitronenfalter über Kreuzspinne und Dachs geht es weiter. Der aufsteigende Weg der stammesgeschichtlichen Entwicklung des Menschen, den jedes Baby in seiner motorischen Entwicklung neu durchlebt, wird in groben Zügen nachempfunden um schließlich in den ausbalancierten zweibeinigen Stand zu gelangen.

Mit Gamsbock und Ringelnatter wird weiter geübt.

Der majestätische Schwan wird in mehreren Übungsfolgen dargestellt

So wirken diese 12 Tiroler:
– Die Übungen sind unkompliziert, ohne Gerätebedarf. Sie können in jedem Wohn- oder Hotelzimmer durchgeführt werden.
– Die Übungen sind so konzipiert und gereiht, dass unser menschliches Urprogramm vom „Kriechtier“ bis zum stolzen Zweibeiner täglich aufgefrischt, „relaoded“ wird. Die Wirkung ist ganzheitlich spürbar und vor allem auf Dauer sehr erstaunlich.
– Die Belastung ist bewusst nicht am Leistungssport orientiert sondern am Erleben und der Lust an der Körperlichkeit orientiert.
– Die Übungen sind hinsichtlich Schwierigkeitsgrad und Wiederholungsanzahl vielseitig an die Bedürfnisse und konditionellen Voraussetzungen der „Bewegungskünstler“ anpassbar.
– Zur Entspannung und Vorbereitung auf die Nachtruhe können die Übung abends in umgekehrter Reihenfolge durchgeführt werden.

Es fehlt der Rothirsch. Die Übungen sind leicht zu merken, leicht nachzumachen, geeignet für jeden Ort und jeden Trainingstyp. Für Toni als Athlet, Trainer und Coach zählte und zählt – unabhängig von Mode oder Trend – nur eines: Was funktioniert als Ritual um Angst und Unsicherheit nicht eskalieren zu lassen und sich in der Haut wohl zu fühlen wenn es „um die Wurst geht“.

Zum Schluss natürlich der Steinadler, das königliche Tier, man dreht sich und fixiert dabei einen Gegenstand, damit man nicht das Gleichgewicht verliert. Als Fazit waren die 12 Tiroler auf jeden Fall eine Alternative zum Yoga und durch die Bilder versucht man sich das Tier vorzustellen und prägt sich besser ein.

Im Anschluss schwimmt man noch eine Runde im Pool mit traumhaftem Blick in die Bergwelt. So ist man fit für den Tag und kann sich auf das Frühstücksbuffet stürzen, natürlich nicht wörtlich, das lässt aber keine Wünsche offen.

Fotos Gabriele Wilms

Booking.com
Gabriele Wilms
Über Gabriele Wilms 778 Artikel
Seit vielen Jahren beschäftige ich mich intensiv mit der Tätigkeit als Reisejournalistin und Bloggerin. Ich bin Inhaberin des Reisemagazin Toureal und betreue es als verantwortliche Chefredakteurin. Gut ein Drittel des Jahres bin ich daher in den schönsten Hotels, Regionen Europas und weltweit für unser Reisemagazin unterwegs .

Hinterlasse jetzt einen Kommentar

Kommentar hinterlassen

E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht.


*