Wellnessurlaub der Superlative im Feuerberg

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Urlaub im Mountain Resort Feuerberg wird zu einem ganz besonderen Erlebnis, egal ob Sie einen Aktivurlaub, Familienurlaub oder Wellnessurlaub verbringen möchten. Im Feuerberg findet jeder zur richtigen Zeit sein persönliches Urlaubsvergnügen.

Im Sommer wird das Hotel meist von Familien besucht, da sind gleich mal bis zu 100 Kinder im Resort und nutzen die tollen Angebote des Kidsclub´s. In der Vor- und Nachsaison buchen vor Allem Paare ihren Urlaub im Feuerberg. Somit hat das Hotel zwei Gesichter.

Angefangen hat es vor 4 Generationen mit einer bewirtschafteten Hütte auf 1766 m, hoch oben über den Wolken.

Daraus ist das Bergdorf mit den Chalets entstanden. Heute gibt es 14 Chalets mit je 4 Appartements von 43 m² – 70 m² Größe. Und genau solch ein Appartement im Chalet am Bergrand haben wir bei unseren Besuch bewohnt. Jeden Morgen hat es mich bei den ersten Sonnenstrahlen aus dem Bett getrieben und so konnte ich einen traumhaft schönen Sonnenaufgang beobachten und auch mit der Kamera festhalten. Die Chalets sind urig und gemütlich wie Berghütten mit Kamin, Essbereich und Kuschelecke eingerichtet. Eine Küche und in der zweiten Etage die Schlafräume machen einen Familienurlaub perfekt. Nach unserer Ankunft hat uns der Hotelmitarbeiter den Kamin zum Anheizen vorbereitet und so konnten wir den Abend gemütlich am Kamin ausklingeln lassen.

Später wurde der Hotelbau mit den riesigen Wellnessbereich dazu gebaut. Im Hotel gibt es noch einmal 60 Zimmer und Suiten. Die Gästezimmer von einer Größe von 19 m² – 50 m² sind modern, einfach zum Wohlfühlen eingerichtet. In den Räumen des Feuerbergs herrscht ein Wohlfühlklima, dies wird durch Thermo Energetik erreicht. Dabei stehen der Mensch und seine thermische Balance in Räumen und Gebäuden im Mittelpunkt. Die thermische Balance ist erreicht, wenn der Mensch und alle ihn umgebenden Flächen im richtigen Temperaturverhältnis stehen, er fühlt sich wohl. Dazu werden die relevanten Umgebungsflächen entsprechend temperiert.

Gastgeberpaar Isabella und Erwin Berger

Das Resort wird nach wie vor privat in der vierten Generation von Isabella und Erwin Berger geführt und das spürt man an der Herzlichkeit überall. Wenn Herr Berger durch das Hotel geht wird jeder Gast persönlich begrüßt, ebenso wie beim Betreten der Speiseräume zum Abendessen.

Ganz besonders ist die Kulinarik des Hotels zu erwähnen. Den Morgen beginnt man mit einem gesunden Frühstück von solch einem umfangreichen Buffet. Hier findet jeder Gast das Passende, Eierspeisen werden frisch an der Theke zubereitet. Zur Zeit unseres Aufenthaltes fand gerade ein Teil des Festivals der Köche statt. Am Abend kochten Spitzenköche für die Gäste des Hotels.

Die Vorspeisen und Salate gab es in Buffetform, aber solch ein Buffet hab ich bisher noch nicht gesehen. Es erstreckte sich über 5 Buffetstrecken und war mit so viel Liebe zum Detail zubereitet. Man hat sich ja kaum getraut die Kunstwerke zu zerstören und die Speisen waren einfach köstlich.

Richtig verwöhnt wurde unser Gaumen am ersten und zweiten Abend von den Gerichten der Sterneköche Joseph & Seppi Trippolt vom Restaurant „Trippolts Zum Bären“ in Bad St. Leonhard, das zwei Hauben und einen Michelin-Stern hält. Seit mehr als 2 Jahrzehnten kochen Vater und Sohn im beschaulichen Lavanttal und geben ihren Gerichten einen eigenen Charakter. 2003 wurden Ihnen der begehrte Titel der österreichischen Kochszene „Köche des Jahres“ verliehen. Und das Besondere der beiden Kärtner Köche ist, dass ohne Kärtner-Lieder kein Gericht gekocht wird, Musik gehört einfach in die Küche

Am letzten Abend wurden wir von Daniel Edelsbrunner kulinarisch verwöhnt. Durch den elterlichen Betrieb „Das Kupferdachl“ in Unterpremstätten hat er die Kochkunst bereits in die Wiege gelegt bekommen. Nach seiner Lehre und den verschiedenen Einsätzen bei Spitzenköchen im In- und Ausland, erkochte er sich 2 Hauben als Küchenchef im Restaurant Prato im Palais in Graz. In diesem Jahr wird er den elterlichen Betrieb übernehmen.

Panorama-Wellness-Anlage

Almsee am Bergrand über den Wolken 5

Das absolute Highlight ist die Panorama-Wellness-Anlage, ankommen, staunen, wohlfühlen, einfach traumhaft. Die großzügige Wellness- und Spa-Anlage entstand in den Jahren 2007 – 2012 und befindet sich im Haupthaus des Hotels. Für viele Stammgäste ist genau dieser der Grund ihres Kommens. Machen Sie mit uns einen Ausflug in diese atemberaubende, wunderbare Erlebniswelt für Körper und Geist. Gäste, die ihr Zimmer im Hotel haben, gehen bequem im bereit gelegten Bademantel einfach nach unten. Chalet-Gäste haben erst einen, gerade für Ältere, einen etwas beschwerlichen Fußmarsch den Berg rauf zum Hotel, dort ist ein Umkleideraum und für jeder Chalet zwei Spinde reserviert. Laut Herrn Berger wird die nächste Baumaßnahme der Bau eines Tunnels, damit die Chalet-Gäste auch bequem das Haupthaus erreichen.

Nun heißt es erst einmal erkunden und sich in einem der Ruheräume einen Platz auszuwählen. Möchten Sie den Panoramablick genießen, dann nehmen Sie auf den Schaukelliegen Platz, oder bequem auf den roten Liegen am Kamin. Vielleicht möchten Sie lieber die Menschen auf dem Skilift beobachten und auf den Berg schauen, am Pool oder im Saunabereich ruhen, die Auswahl ist riesig. Hinter jeder Ruhe-Sensationen steht eine bestimmte Idee wie die Wolke 7 – ein Ruheraum mit 270 Grad Panoramablick. Bei der Turm-Lounge, der Brentlstube, der Himmelswiege und der Schlafmütze ist der Name Programm für eine jeweils andere Atmosphäre der Ruhe.

Die Feuerberg-Wellness-Vielfalt wird vom Panoramablick auf halb Kärnten geprägt. Diese Weite des Blicks ist ein allgegenwärtiges Geschenk der Natur. Mit viel Geschick und Gespür wurde dieser Ausblick in viele der Wellness-Angebote integriert, wie überhaupt alles, was an Wellness hier angeboten wird, voll Innovationskraft und Eigenständigkeit ist.

Vielfältige Wasserwelt – für jeden etwas

Almsee 4

Die Wasserwelt ist gigantisch und abwechslungsreich zugleich und auch für Nichtschwimmer überall nutzbar. Auch hier gab es zu jedem Angebot eine bestimmte Idee und tiefere Überlegung. Der 400 m² große Almsee wird im Sommer mit Solarenergie wohl temperiert. Das kristallklare Bergquellwasser prickelt auf der Haut und beim Baden bleibt der Blick über den Lärchenwipfeln hinweg am Horizont hängen, der Blick ein Traum. Rund um den Almsee ist der Almpark mit Panoramaterrasse mit kuschligen Plätzen und gemütlichen Liegen zum sonnen und entspannen angelegt.

Durch eine kleine Wärmeschleuse geht es mit einem Schwimmzug im Bergquell-Outdoor-Pool ins Freie. Wohlig warmes Wasser mit 35 °C umspielt den Körper, während kühle Bergluft erfrischend die Lungen füllt, dabei wird man sanft von Massagedüsen massiert. Der traumhafte Panoramablick ist einfach nur zum genießen und dies besonders, wenn sich Poolkante und das Blau des Horizont vereinen, dann wird die Welt und alles andere einfach vergessen und man entspannt absolut.

Die Alpentherme befindet sich im Freien mit Bergblick. Er ist mit kristallklaren Bergwasser gefüllt, 15 m lang und 32 °C warm, ideal zum schwimmen oder auf den Whirl-Liegen entspannen. Er ist besonders schön im Winter, wenn Sie beim Baden die Wörthersee-Skiabfahrer in unmittelbarerer Nähe beobachten können.

Aquamarin-Hallenbad

Das Aquamarin Hallenbad wurde nach den edlen Aquamarin benannt und gestaltet. Ein Aquamarin leuchtet in vielen Nuancen – vom lichten Blau des Himmels bis zum satten, tiefen Azur des Meeres. Solche Farben wecken Sympathie und Vertrauen, erzeugen Harmonie und Freundschaft. Für Spaß sorgen der Geysir-Bodenstrudel und der Wasserfall.

Im Nacktbereich befindet sich der Vulkanino – Whirlpool vor der Lavasauna. Reine Bergluft stärkt die Bronchen und 35°C warmes Wasser umspült den Körper. Ein besonders heimeliges Plätzchen für Verliebte, es darf er für Kinder ab 14 Jahren benutzt werden.

Ebenso in der Silent-Area finden Sie den Jungbrunnen, den Erfrischungspool mit 20°C nach dem Saunagang. Egal ob nach dem Aufguss in der Felsensauna oder dem mediterranen Schwitzbad in der Himalaya-Sauna, hier werden Sie sanft erfrischt und belebt.

Sieben verschiedene Saunawelten warten

Bergsauna Ruhebereich

Als klassische Saunawelt am Feuerberg lädt die Berg-Sauna zum genussvollen Schwitzen aller Generationen. Dazu gehört die finnische Sauna mit 85°C, das 45°C warme Dampfbad und das Tecaldarium, auch Kindersauna mit ca. 38°C. Ein großzügiger Ruhebereich mit gemütlichen Liegen und kuscheligen „Knotzecken“ laden zum ruhen und entspannen ein.

Die Infrarot-Herzsauna ist als „Privatsauna“ gedacht. Ob als Familie, in einer Damenrunde oder in trauter Zweisamkeit können sie hier ungestört und gesund saunieren. Die schonende Infrarottechnik in Kombination mit einer Niedertemperatursauna garantieren sanftes schwitzen und entspannen. Ein unheimlich beliebter Bereich bei den Saunagästen, ich hab es nicht geschafft diese zu testen, da sie immer belegt war, schade, denn gerade Infrarotsauna gehört zu meinen Lieblingssaunen.

Traumhaften Panoramablick auf den Almsee und weit über das Kärntner Land genießen Sie beim Schwitzen in der Zirbensauna. Das Schwitzen bei 90°C in Zirbenholz hat eine besonders beruhigende Wirkung. Und nach dem Saunagang geht es zum Abkühlen in den Almsee oder einfach nur ins Freie und den Blick schweifen lassen, wunderbar.

Der Deva-Spa mit der Lavasauna (75°C) ist das meditative Schwitzbad am Feuerberg. Mildere Temperaturen kombiniert mit atmungsaktiven Lavasteinen ergeben ein sanftes Saunaklima.

Das Sufi-Bad mit 48°C befindet sich gleich neben dem Deva-Spaund führt in das Innere des Feuerbergs. Es steht unter dem Motto innere und äußere „Reinigung“. Das Soledampfbad hat eine wunderbare Wirkung auf die Haut und die Atemwege. Der Runi`s Room oder auch orientalische Teeraum dient als Teil des Sufi-Bades mit seinem inspirierenden Ambiente der Reinigung der Seele. Als Raum der Einkehr ist er Runi gewidmet, einem der bekanntesten Vertreter der mystischen Strömung des Sufismus. Orientalische Sufiklänge verzaubern leise das Herz und die Seele.

Die geräumige Felsensauna ist die Aufguss-Sauna (95°C) die sprichwörtlich „auf Fels gebaut“ wurde. Hier spüren Sie die erdende Wirkung von Fels und Gestein. Genießen Sie das bezaubernde Ambiente der Sauna, die aus dem Holz der alten Berghütten gebaut wurde. Mehrmals die Woche werden Ausgüsse wie zum Beispiel Gletscher-, Vitamin-, Noreia- oder Klangaufgüsse angeboten und von den Gästen liebend gern genutzt.

Zu guter Letzt einer der schönsten Orte der Wohlfühlwelt, die Himalaya Sauna (80°C) wurde mit Salzsteinen aus dem Himalaya Gebirge gebaut. Die mit Salzverbindungen gesättigte und ionisierte Luft wirkt wohltuend auf Haut und Atemwege. Die leuchtenden Salzwände erinnern an Bernstein. Sie wirkt ruhefördernd, entspannend und aufbauend zugleich.

Spa-Zentrum mit tollen Angeboten

Das Spa-Zentrum unter Leitung von Resortchefin Isabella Berger mit seinen Massagen, energetischen Anwendungen, Bädern und dem Kosmetik-Angebot ist ein Geheimtipp mit herausragender Behandlungsqualität. Isabella Berger benutzt die Klangschalen im Hotel Feuerberg für therapeutische Zwecke. Mehr darüber erfahren Sie „Magie der Klangschalen“.

Immer wieder bewegende Highlights und bereits ein Leitfaden des Hotels verspricht das „Spirit am Berg“-Programm. Jahr für Jahr versammeln sich besondere Gäste am Feuerberg: Philosophen, Musiker, Künstler, Spitzensportler, Mönche, Geschichtenerzähler u.a., die jeden Feuerberg-Aufenthalt mit spannend-gehaltvollen Programmen bereichern. Permanente Ausstellungen Zeitgenössischer Künstler und viele meditativ wirkende Elemente des Angebots sorgen das ganze Jahr über für einen besonderen „Spirit“ am Feuerberg. Erwin Berger möchte „die Gäste sollen Urlaub begreifen als Zeit der Inspiration“. Stammgäste buchen Ihren Aufenthalt zum Beispiel nach dem „Spirit am Berg“-Programm, um genau dieses zu erleben.

Bei unserem Besuch hatte ich das Glück die Yoga-Meisterin GenKi und den Zen-Meister KyuSei kennen zu lernen. Mit Genki hab ich morgens wunderbare Yoga-Übungen gelernt und gemeinsam mit vielen Hausgästen Yoga geübt. Der Zen-Meister KyuSei leitet an den „Weg des Bogenschießens“ zu gehen und steht unter dem Motto: die Kunst des Loslassens. Das Zen-Bogenschießen hat er mehrmals die Woche mit Gästen geübt. Auf meine, wie sie zum Feuerberg gekommen sind? sagten sie mir, „dass Herr Berger sie eingeladen hatte und die Idee vom „Spirit am Berg“ ihnen gleich gefiel. Die Chemie stimmte und das Ambiente, sowie die Magie des mystisch-kraftvollen Berg haben sie sofort überzeugt und nun kommen sie schon seit einigen Jahren.“

Das Mountain Feuerberg Resort erreichen Sie über die 12 km lange und in Serpentinen angelegte Gerlitzenstraße von Bodensdorf am Ossiacher See, es empfiehlt sich die Anreise am besten bei Tageslicht, wir hatten eine erschwerte Fahrt durch den Nebel und die Dunkelheit.

Fotos Gabriele Wilms

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Gabriele Wilms
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Seit vielen Jahren beschäftige ich mich intensiv mit der Tätigkeit als Reisejournalistin und Bloggerin. Ich bin Inhaberin des Reisemagazin Toureal und betreue es als verantwortliche Chefredakteurin. Gut ein Drittel des Jahres bin ich daher in den schönsten Hotels, Regionen Europas und weltweit für unser Reisemagazin unterwegs .

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