Bhakti Yoga Dance als neue Yoga-Kunstform

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Bhakti Yoga Dance als neue Yoga-Kunstform – Tanzen mit der Mutter aller Weisheit, Verena Primus alias Gayatri hat Bhakti Yoga Dance als neue Yoga-Kunstform erfunden: “Das Einzigartige daran ist, dass Bhakti Yoga Dance nicht alleine, sondern als offene Ausdrucksform der Lebensfreude vor einem breiten Publikum aufgeführt wird.” Ihr Ziel ist es, Bhakti Yoga Dance einem breiteren Publikum bekannt zu machen und in Wien zu etablieren.

Bhakti Yoga Dance

Die ersten Früchte ihrer Arbeit präsentierte die Künstlerin am 4. und 5. November 2011 im Rahmen der Weltpremiere ihres dreiaktigen Yoga-Musicals “The New Papillon – Eine Hommage an eine spirituelle Reise”, das ihren persönlichen Lebensweg zum Inhalt hat. Im Wiener Kosmos Theater präsentierte sie ihr “Baby” als weltweit erstes Yoga-Musical. Mit Bhakti Yoga Dance hat Künstlerin Verena Primus eine neue Form der Yoga-Kunst geschaffen. “Yoga ist nach innen gehen. Tanz ist nach aussen strahlen. Bhakti Yoga Dance ist beides.” (Verena Primus alias Gayatri)

Eigentlich wollte Verena Primus immer Tänzerin werden. Mit vier begann sie mit Ballettunterricht, sie absolvierte in Wien das Konservatorium und zählte mit 16 zu den jüngsten Solotänzerinnen an der Wiener Staatsoper. “Ich glaubte, zu tanzen sei meine Bestimmung, das, was ich aus meinem Leben machen wollte.” Ihr Tanztraining führte sie mit 18 nach New York. Da sie aber keine Green Card bekam, ging Verena Primus nach Paris. Dort tanzte sie im weltberühmten Lido, sie verdiente Geld als Model und pendelte als Künstlerin zwischen Wien, London und New York. Mit 24 dann die plötzliche Wende: “Ich hatte das starke Gefühl, es gibt mehr im Leben als das, was ich tue. Der Tanz führte mich in eine Richtung, in die ich eigentlich nicht wollte: Ich bin nicht die klassische Star- und Showtänzerin.”

In London brachte sie ein befreundeter Yoga-Lehrer erstmals auf die Idee, die sie später als ihr “Baby” und Steckenpferd “Bhakti Yoga Dance” weiterentwickelt hat: warum nicht ihre Stärken verbinden und eine neue kreative Richtung aus Yoga, Tanz und Musik schaffen und eine Geschichte damit erzählen? Bhakti steht dabei für “Dankbarkeit und Freude”, Yoga für “Einheit” und Tanz für “Kunst”. “Das Einzigartige daran ist, dass Bhakti Yoga Dance nicht alleine, sondern als offene Ausdrucksform der Lebensfreude vor einem breiten Publikum aufgeführt wird”, beschreibt Primus. “Die introvertierte, selbst reflektierende Seite des Yoga wird mit der extrovertierten Seite des Tanzes und anderen Kunstformen wie Gesang und Videokunst verbunden.” In einem Londoner Yoga Center kam es zur allerersten Ausführung der Idee. Dann war aber erst mal Schluss damit, denn: “Für mich hatte damals oberste Priorität, mich selbst besser kennen zu lernen.” In New York und London war Verena Primus bereits mit Reiki, Meditation und Yoga in Berührung gekommen. Die folgenden Jahre widmete sie intensiv dem Yoga und ihrer spirituellen Suche, lebte in Ashrams – klosterähnlichen Meditationszentren -, absolvierte in Kalifornien Therapie-Ausbildungen für Ayurveda und andere fernöstliche Heillehren, in denen sie auch heute erfolgreich praktiziert, und machte tiefgreifende Erfahrungen mit Yoga und Meditation in Indien. In ihrer ersten Yoga-Ausbildung wurde ihr der Name Gayatri, “Die Mutter aller Weisheit”, gegeben, den sie heute als Künstlernamen benutzt. Das Tanzen und Modeln hängte die Künstlerin damals komplett an den Nagel: “Ich habe in Kalifornien zwar noch trainiert, wollte aber nichts mehr auf der Bühne machen. Der Bezug zum Yoga und der Philosophie dahinter wurde hingegen immer stärker.”

In einem Café in Indien kam Verena Primus alias Gayatri dann plötzlich wieder auf ihre Idee aus London zurück: “Ich hörte Musik, alles in meinem Körper begann zu vibrieren und ich dachte: ‘Warum habe ich bis jetzt diese Welten von Tanz und Yoga so getrennt?'” “Bhakti Yoga Dance” als neue Form der Yoga-Kunst war geboren. 2010, nach 17 lehrreichen Jahren quer über den Globus, führte ihr Weg die heute 34-jährige Künstlerin schliesslich wieder nach Wien als Lebensort zurück. “Mein Ziel ist es, Bhakti Yoga Dance einem breiteren Publikum bekannt zu machen und das Konzept in Wien zu etablieren.” Seit einem Jahr arbeitet sie bereits emsig daran. Die ersten Früchte ihrer Arbeit präsentierte die Künstlerin am 4. und 5. November im Rahmen der Weltpremiere ihres dreiaktigen Yoga-Musicals “The New Papillon – Eine Hommage an eine spirituelle Reise”, das ihren persönlichen Lebensweg zum Inhalt hat, im Wiener Kosmos Theater. An der Benefiz-Performance sind zahlreiche Künstlerinnen und Künstler, Yogalehrerinnen und Yogalehrer wie -Schülerinnen beteiligt, die künstlerische Palette reicht von Tanz und Gesang über Instrumentalmusik bis zu Foto- und Videokunst, Malerei und Schauspiel.

Neben den Performances ruht das Konzept von Bhakti Yoga Dance noch auf zwei weiteren Säulen, erklärt Primus: “Ab Februar 2012 werde ich Bhakti Yoga Dance in Kursen und Workshops lehren, in denen ich klassische Elemente des Hatha Yoga mit Choreographie und verschiedensten Kunstformen verbinde. Daraus soll sich später ein Yoga-Dance-Art-Studio entwickeln.” Ihr besonderer Wunsch und dritte Säule sei schliesslich der Aufbau eines Bhakti Yoga Healing Center, das medizinische Diagnostik und westliche wie fernöstliche Heilverfahren unter der Verwendung von Yoga, Tanz und Kunst als Heilformen vereint. “Die vergangenen Jahre waren auffressend, aber auch sehr lehrreich, die Suche war mein Leben”, sagt Verena Primus heute. “Früher habe ich zehn Stunden täglich meditiert und Yoga praktiziert, heute mache ich es einfach, weil es mir Spass macht. Bhakti Yoga Dance ist für mich offen gezeigte Lebensfreude, aber auch eine Liebesgeschichte hin zu unserer wahren Natur, der Weg einer spirituellen Reise.”

Fotos Gayatri

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Gabriele Wilms
Über Gabriele Wilms 779 Artikel
Seit vielen Jahren beschäftige ich mich intensiv mit der Tätigkeit als Reisejournalistin und Bloggerin. Ich bin Inhaberin des Reisemagazin Toureal und betreue es als verantwortliche Chefredakteurin. Gut ein Drittel des Jahres bin ich daher in den schönsten Hotels, Regionen Europas und weltweit für unser Reisemagazin unterwegs .

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